Skip to main content

Schwarzer Rettich Hustensaft

Ein altbekanntes und bewährtes Hausmittel gegen Husten ist Schwarzer-Rettich-Hustensaft. Extrakte aus den oberirdischen und unterirdischen Teilen von Radieschen werden in der Volksmedizin seit der Antike verwendet. Man behandelte damit sogar Magenbeschwerden, Harnwegsinfektionen, Leberentzündungen, Herzerkrankungen und Geschwüre. Die Scharfstoffe des Schwarzen Rettichs werden Glucosinolate genannt. Sie werden erst dann durch Enzyme aktiviert, wenn der Rettich geschnitten und ausgehöhlt wird. Diese sekundären Pflanzenstoffe Glucosinolate – oder Senfölglycoside genannt – sind schwefel- und stickstoffhaltige chemische Verbindungen, die aus Aminosäuren gebildet werden. Die Dämpfe setzen sich mit einem stechenden Geruch in der Nase fest und regen das Immunsystem an. Für den Einsatz als Hausmittel gegen Husten wird der Rübe des Schwarzen Rettichs mit Zucker der Saft entzogen. Der gewonnene Sirup hat eine starke antioxidative Wirkung.

Zutaten

  • 1 oder mehrere Schwarze Rettiche
  •     Zucker oder Honig
  • 1 oder mehrere Gläser

    Zubereitung

    Zuerst höhlt man den frischen Schwarzen Rettich kegelförmig aus und sticht an der Unterseite ein Loch. Dann füllt man diese Mulde mit Zucker oder Honig. Anschließend setzt man die Schwarzer-Rettich-Rübe auf ein Gefäß, gibt den Deckel drauf und lässt das ganze ziehen. Nach ein paar Stunden kommen bereits die ersten Löffel Hustensaft durch das gestochene Loch im Boden des Schwarzen Rettichs.

    Haltbarkeit

    Wird frisch angewendet. Im Kühlschrank einige Tage haltbar.


    Anwendung

    Der frisch zubereitete Schwarzer-Rettich-Hustensaft sollte bei verschleimten Husten mehrmals täglich angewendet werden (5 bis 10 Teelöffel pro Tag). Der Sirup ist auch für Kinder bestens geeignet.

    Mehr erfahren

    Kontakt aufnehmen

    Nur für Paljari-Partner

    Die App für Paljari-Partner