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Atem als Brücke zum Bewusstsein

Der Atemreflex ist überlebenswichtig, aber auch ein probates Mittel um Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

24 Minuten. So lange schafft es der amtierende Weltrekordhalter seinen Atem anzuhalten. Der durchschnittliche Mensch gibt etwa nach ein bis zwei Minuten auf. Das Luftholen ist ein Reflex, der bei der Geburt einsetzt und bis zum Tod anhält. Die Atmung ist eine der wichtigsten Körperfunktionen und Treibstoff für alle Körperfunktionen. Er dient auch der inneren Reinigung, denn fast 70 Prozent der Schadstoffausscheidung geschieht über den Atem. Suboptimale Atemgewohnheiten sind der Grund vieler Gesundheitsprobleme wie Bluthochdruck, Herzprobleme, oder Nervosität, mit denen die Zivilisationsgesellschaft geplagt ist. Hier setzt die Atemtherapie ein.

Stress lass nach

Die Atmung bildet die Brücke zwischen dem Bewussten und dem Unter- bzw. Unbewussten und erlaubt Zugang zu Bereichen die dem Alltagsbewusstsein normalerweise verschlossen bleiben. Durch bewusstes, schnelleres Atmen können Widerstände überwunden werden, Stress und Emotionen aus dem Körper entlassen und das innere Erleben erweitert werden. Mit Hilfe intensivierter, beschleunigter Atemtechnik, evokativer Musik und prozessorientierter Körperarbeit können etwa veränderte Bewusstseinszustände und heilende und spirituelle Prozesse in Gang gesetzt werden. Dabei können einengende Lebensmuster aufgelöst und tiefere seelische Schichten intensiver bearbeitet sowie brachliegende Potenziale aktiviert werden. Während der Atemsitzung werden Denkprozesse bildhafter und ganzheitlicher, die Emotionen fließender, weniger blockiert. Die körperlichen Empfindungen sind direkter und lösen schneller die dazu passenden Vorstellungen und Bilder aus. Die Teilnehmer erlangen einen veränderten Bewusstseinszustand, der sich auf die menschliche Entwicklung außerordentlich positiv auswirkt. Durch diese Transformationsprozesse ist spontane Heilung möglich.

Simple Technik

Die Technik ist einfach und für jeden machbar. Der Atemrhythmus wird vom Trainer vorgegeben und für eine Zeitlang beibehalten. Durch den Spannungsbogen der Musik verselbständigt sich der Rhythmus ohne das eigene zutun. Die Musik trägt und bietet den Rahmen für die Erfahrungen, die unterschiedlich verarbeitet werden. Der eine atmet laut, schreit oder führt starke Bewegungen aus, ein anderer geht tief nach innen und wirkt von außen ganz „weit weg“. Die Erlebnisse wirken auf jeden anders. Das Schlimmste, was passieren kann, ist, dass man sich selbst begegnet.

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