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Maria: Schutzpatronin der Kräutersammler

Am 15. August wird Maria Himmelfahrt - die „leibliche Aufnahme“ Marias in den Himmel - gefeiert. Traditionell werden im Juli und August die Heilkräuter gesammelt, die als Schutz und Hilfe durchs Jahr begleiten sollen. Jetzt sind sie reif und voll aufgeladen mit der Sonnenkraft. Mitte August haben sie ihre stärkste Kraft und sollen gepflückt werden. Jetzt ist auch ein guter Zeitpunkt, um diese Kräuter zu segnen bzw. segnen zu lassen. Die ganze Zeit bis Mitte September steht unter Marias besonderen Schutz, sie hält nun ihre segnende Hand über die Welt, sagt der Volksglaube. Maria ist dadurch zu einer Schutzpatronin all derer geworden, die mit Kräutern arbeiten und heilen.
  • Mystischer Kräuterbuschen

    Jetzt ist auch die Zeit, in der die Kräuter für die Kräuterbuschen gesammelt werden. Der Buschen soll vor Unglück und Krankheit schützen, teilweise schon allein durch seine Anwesenheit im Herrgottswinkel. Aber auch durch segnende Berührung und durch ihre Verwendung als Tee, für Bäder und Auszüge, oder zerrieben, als Arznei für Mensch und Tier. Die Zusammensetzung des Kräuterbuschens variiert regional, auch die Anzahl der Kräuter ist unterschiedlich. Es sind jedoch immer sogenannte mystische Zahlen: 7, 9, 12, 14, 24, 72 oder gar 99. Typische Kräuter für den Kräuterbuschen sind u.a. Arnika, Johanniskraut, Kamille, Königskerze, Salbei, Spitzwegerich, Wermut, Beifuß, Rainfarn, Schafgarbe, Baldrian, Eisenkraut, Alant, Wegwarte, Liebstöckel, Frauenmantel, Pfefferminze oder Thymian.

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